Meldung vom 05.05.2025

Filmpremiere SISYPHOS: Ungesehenes Lockdown-Material aus dem Volkstheater

Kay Voges zeigt zum Abschied eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Lockdown als Film im Sonderformat
SISYPHOS

Ein Film von Kay Voges

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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen!

Die Künstlerische Direktion von Kay Voges neigt sich dem Ende zu. Sein Beginn im Jahr 2020 war geprägt von COVID-19, zahlreichen Lockdowns, Aufführungsverboten und Programmverschiebungen. Inmitten der Ausgangssperren kreierte Voges mit seinem Team den Film „Sisyphos“. Die Filmpremiere findet am 9. Mai in der Roten Bar statt.

„Man muss sich Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen.“ (Albert Camus)

Dieser Gedanke war die Ausgangsbasis des Projektes von Kay Voges im Jahr 2020. Herausgekommen ist eine Videoinstallation über die Absurdität des Seins und die Schönheit der Wiederholung. Mit „Sisyphos“ präsentiert der scheidende Intendant zum Abschied seinem Publikum also eine künstlerische Auseinandersetzung mit einer Zeit, die weit weg erscheint, und doch einen prägenden Eindruck bei uns allen hinterlassen hat: ein Film im Sonderformat mit bisher ungesehenem Material, das entstand, als pandemiebedingt kein Theater stattfinden konnte. Schauspieler*innen des Ensembles zeigen darin den grotesken Umgang mit dem turbulenten Stillstand.

Eigentümliche Signale erreichen einen U-Bootskapitän. Der Portier des Theaters wartet vergeblich auf Besucher*innen und die Renovierungsarbeiten laufen im Kreis. Auf der Bühne vor dem verwaisten Zuschauerraum bewegen sich dunkle Gestalten in gespenstischer Formation und während der Schmetterlingsfänger auf seine Jagd geht beginnt eine sonderbare Metamorphose.


Ein Film im Sonderformat

„SISYPHOS ist ein Film, vielleicht sogar eher eine Videoinstallation, über das Warten und das Wiederholen, über Dinge, die sich zu dieser Zeit damals wahnsinnig klebrig angefühlt haben“,sagt Voges. „Eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Zeit, die wir damals alle miterlebt haben.“

Der Film (geschnitten von Andrea Schumacher, die bereits mit Christoph Schlingensief und Helge Schneider zusammenarbeitete) ist in seiner Ausführung mehr als ein künstlerisches Dokument einer Pandemie. „Sisyphos“ ist ein Film im Sonderformat, bestehend aus drei unterschiedlichen 30-minütigen Episoden, die parallel nebeneinander zu sehen sind. Zur Filmpremiere am 9. Mai wird in der Roten Bar dafür eine eigens angefertigte sieben Meter breite und eineinhalb Meter hohe Leinwand aufgebaut.



SISYPHOS
Eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Lockdown als Film im Sonderformat
Regie: Kay Voges
Co-Regie und Montage: Andrea Schumacher
Kamera: Max Hammel, Marvin Kanas
DOP: Voxi Bärenklau
Bühne: Michael Sieberock-Serafimowitsch
Kostüme: Mona Ulrich

mit: Andreas Beck, Evi Kehrstephan, Uwe Schmieder, Michael Schöll, Christoph Schüchner, Samouil Stoyanov, Hasti Molavian, Lavinia Nowak, Friederike Tiefenbacher

Filmpremiere: 9. Mai, 20:00 Uhr in der Roten Bar
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten!
 
 
Gerne reservieren wir Ihnen für diesen Abend 2 Freikarten. Melden Sie sich dazu bitte direkt an patrizia.buechele@volkstheater.
 
Mit freundlichen Grüßen
Patrizia Büchele und Carolin Obermüller
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