Meldung vom 04.11.2025

Volkstheater-Hausregisseurin Rieke Süßkow zeigt ihre erste Inszenierung am Haus

GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD feiert am 12. Dezember 2025 Premiere
Rieke Süßkow © Marcella Ruiz-Cruz

Volkstheater-Hausregisseurin Rieke Süßkow

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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
Rieke Süßkow ist seit dieser Spielzeit Hausregisseurin am Volkstheater und präsentiert mit „Geschichten aus dem Wiener Wald“ nach Ödön von Horváth und Johann Strauss ihre erste Inszenierung auf der großen Bühne ihres neuen Stammtheaters. Süßkow ist bekannt für radikale Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Schauspiel, Choreografie, Installation und Partitur. In ihrer ersten Arbeit am Volkstheater erforscht sie die Verbindungslinien der beiden „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Horváth und Strauss. Premiere ist am 12. Dezember 2025.
 
 
„Ein Wiener Volksstück gegen das Wiener Volksstück.“ (Erich Kästner über das Werk von Ödön von Horváth)
 
Der Fleischhauer Oskar liebt Marianne, die Tochter des Zauberkönigs, und will sie heiraten. Aber schon bei der Verlobungsfeier kommt es zum Eklat: Marianne verliebt sich Hals über Kopf in den Hallodri Alfred, bricht mit Oskar und ihrem alten Leben. Doch auf die anfangs aufregende Verbindung mit Alfred folgt der soziale Abstieg. Und in der Luft ist ein Klingen und Singen wie von einer Walzermelodie …
 
Lange bevor Ödön von Horváth sein Stück schrieb, gab es Johann Strauss’ berühmten Walzer. Mit dessen Titel übernahm der Autor auch die Referenz des Komponisten auf eine volkstümliche Form, die beide aufgreifen und dabei neue Perspektiven auf ihren jeweils historischen Stoff aufmachen. Horváth bricht radikal mit der Dramentradition und schreibt sie doch neu und fort. Das vorstädtische Idyll zeigt er als Fassade, hinter der sich Exzesse der Gemeinheit und Bösartigkeit abspielen.
 
 
Rieke Süßkow: Zur Person
 
Die 1990 in Berlin geborene Regisseurin studierte in Wien zunächst Theater-, Film- und Medienwissenschaft, dann Regie an der Theaterakademie in Hamburg. Ihre Inszenierungen haben Einladungen zu diversen deutschen und internationalen Festivals erhalten – darunter u. a. das Berliner Theatertreffen, Festival Radikal jung, Heidelberger Stückemarkt, Prager Theaterfestival für Deutsche Sprache. Für ihre Inszenierung „Oxytocin, Baby“ von Anna Neata am Schauspielhaus Wien 2022 gewann sie außerdem den Nestroy-Preis in der Kategorie „Bester weiblicher Nachwuchs“.
Mit ihrer Uraufführung von Peter Handkes „Zwiegespräch“ am Burgtheater Wien (2023) und mit ihrer Nürnberger Inszenierung von Werner Schwabs „Übergewicht, Unwichtig: Unform“ (2024) wurde sie jeweils zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Bei der Kritiker:innen-umfrage der Fachzeitschrift Theater heute wurde sie 2023 zur besten Nachwuchsregisseurin gekürt. Rieke Süßkow inszenierte u. a. am Berliner Ensemble, Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Nürnberg, Staatstheater Mainz und dem Burgtheater Wien.
Mit „Geschichten aus dem Wiener Wald“ präsentiert Süßkow ihre erste Arbeit als Hausregisseurin am Volkstheater.
 

 
GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD
nach Ödön von Horváth und Johann Strauss
Regie Rieke Süßkow
mit: Andrej Agranovski, Aleksandra Ćorović, Stine Kreutzmann, Katharina Kurschat, Paula Nocker, Maximilian Pulst, Nick Romeo Reimann, Karoline Reinke, Claudia Sabitzer, Sanna Schmid
Premiere: 12. Dezember 2025, 19:30 Uhr
danach im Repertoire des Volkstheaters
 
Gerne reservieren wir Ihnen Tickets für die Premiere und vereinbaren Interviews zur Vorberichterstattung. Bitte melden Sie sich dazu direkt bei patrizia.buechele@volkstheater.at.
 
 
Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung und Ihren Besuch im Volkstheater!
 
Mit freundlichen Grüßen
Patrizia Büchele und Carolin Obermüller
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Rieke Süßkow
5 464 x 7 650 © Marcella Ruiz-Cruz

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